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Zugsübung 2. Zug: Verkehrsunfall

Die Feuerwehren in Südtirol sind in Gruppen und Züge gegliedert. Mehrere Gruppen (ca. 9 Mann) bilden einen Zug, die wiederum eine taktische Einheit bilden.
Am Freitag 24. Mai 2019 übte der 2. Zug der Feuerwehr Lana mit allen Gruppen ein komplexes Verkehrsunfall-Szenario: angenommen wurde ein Zusammenstoß zwischen zwei PKW auf der Mebo. Dabei war ein Fahrzeug auf der Seite gelandet, das Andere auf dem Dach und auf dem mittleren Fahrbahnteiler zum Liegen gekommen. In beiden Fahrzeugen waren die Fahrer jeweils eingeklemmt und mussten somit befreit werden.
Das Weiße Kreuz Lana war als erstes mit zwei Rettungswagen und mehreren Sanitätern vor Ort. Kurz darauf trafen mehrere Fahrzeuge der FF Lana ein. Umgehend wurden vom Zugskommandant-Stellvertreter Ulrich Holzner zwei Einsatzabschnitte mithilfe der Gruppenkommandanten gebildet.
Dabei galt es die Pazienten zu betreuen und parallel die Fahrzeuge zu stabilisieren und sich mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät einen Weg zu den Pazienten zu bahnen und sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Dabei mussten sich die Rettungsgeräte durch den Stahl arbeiten und dennoch mussten die Wehrmänner besonders schonend vorgehen, um den Pazienten nicht noch weitere Verletzungen zuzufügen.
Nach rund 20 Minuten konnte der Pazient aus dem seitlich liegenden Pkw an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Lenker des Fahrzeuges in Dachlage nach rund einer halben Stunde.
Im Anschluss wurde mit sämtlichen Teilnehmern alle Vorgangsweisen genauestens erörtert und besprochen.
Der Zugskommandant Hanspeter Piazzi dankte den Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit und der Kommandant Roland Schwarz hob die Wichtigkeit der Arbeit zwischen Feuerwehr und Weißem Kreuz hervor.
Abschließend gab es in der Feuerwehrhalle ein kleines Abendessen.