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Küchenbrand in letzter Sekunde gestoppt

Es war 01:33 Uhr nachts vom 19.07.19, als die Wehrmänner der FF Lana durch die Personenrufempfänger (auch Piepser genannt), aus dem Schlaf gerissen wurden. Alarmmeldung war ein Küchenbrand in einem Wohngebäude in Niederlana.
Sofort rückte das Kommandofahrzeug mit dem Kommandanten Roland Schwarz und seinem Stellvertreter aus, dicht gefolgt vom Tanklöschfahrzeug 1 mit drei Atemschutzträgern und insgesamt 7 Mann Besatzung.
Vor Ort konnte der Angriffstrupp eine starke Rauchentwicklung in der Wohnung im Erdgeschoss vernehmen, wobei der Brandherd in der Küche brütend heiß war, nachdem die Bewohnerin behelfsmäßig erste Löschversuche gestartet hatte. Verbrannte Teile von Küchengeräte und -ausstattung wurden ins Freie gebracht und die Räumlichkeiten mit dem Überdruckbelüfter rauchfrei gemacht. Mittels der Wärmebildkamera wurde akribisch untersucht, ob sich noch Glutnester in der Mauer, Decke oder Küchenzeile versteckten. Die starke Rußschicht und die zerbrochene Fensterscheibe zeugen von der großen Hitze die sich in der Küche gebildet hatte. Das Feuer wurde in letzter Sekunde gestoppt: die Flammen hatten sich bereits auf die Küchenzeile, den Fensterrahmen und die Vorhänge ausgebreitet.
Nach Abschluss der Kontroll- und Lüftungsmaßnahmen wurde die Wohnung für die Ermittlung der Carabinieri freigegeben.

Bild der Wärmebildkamera